Es geht schon wieder los.

Wann ist das bitte passiert, dass es plötzlich so kalt und finster ist? Sicher da war was mit der Zeitumstellung und einer Stunde länger feiern, aber so richtig konnte man sich an die dunkle Jahreszeit nicht so ranschleichen. Kaum ist der Pumpkin Spice Latte und jegliche Herbst-Romantik wieder aus dem Sortiment verschwunden geht's unbarmherzig in die Dunkelheit - beim Aufstehen und wenn man nach hause kommt. Und eigentlich will man sich gar nicht mit dem November auseinandersetzen, denn im Kopf ist man eh schon im Dezember. OMG, bald ist ja schon der erste Advent, und schon wieder dieser Weihnachtsstress. Ich weiß noch gar nicht, was ich wem schenken soll. Soll ich überhaupt irgendwem was schenken? Und dann die ganzen Weihnachtsfeiern, und Sauf-Gelage mit Glühwein. Und für Silvester steht ja auch noch nichts fest. Einfach schrecklich.....
Nö. Finde ich nicht.
Planen muss auch irgendwann ein Ende haben. Ich finde es ist zwar gut, ein paar Eckdaten im Advent zu haben. Aber ganz ehrlich mal. Hat das noch irgendwas mit Advent oder Weihnachten zu tun - oder dem November? Lasst uns mal aus dem Christkind keinen Weihnachtsmann machen...oder so ähnlich.
Kümmern wir uns lieber mal noch um den armen November. Der hat es auch echt nicht leicht mit uns. Letztens habe ich mich ziemlich gefreut, Kinder zu sehen, die mit Laternen in den Händen zum St. Martins Umzug unterwegs waren. Einmal, als ich noch sehr klein war, konnten mein Bruder und ich nicht mit zum Umzug, so sind wir also in unserem Innenhof mit unseren Laternen im Kreis herumgelaufen und haben das schöne altbekannte Lied rund um die Laterne, die Sonne, den Mond und die Sterne gesungen.
So dunkel ist der November also gar nicht. Man braucht nur eine Laterne.

Bis bald,
Simon

#getintune

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